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Ein Termin mit mir selbst


In meinem Kalender steht immer irgendetwas drin - ein Termin jagt den nächsten. Entweder ich bin für Seminare in namhaften Firmen gebucht, gebe Einzelcoachings oder führe meine eigenen Seminare zu meinen Themen durch.

Dazu kommen natürlich noch all die anderen Termine, die mit im Kalender stehen. Ich denke da an Friseurbesuche, mal einen Arztbesuch und eben an die schönen Momente mit der Familie und mit Freunden.

Und auch wenn ich all diese Dinge sehr sehr gerne mache und liebe (also, außer Zahnarzt), kann selbst all das auf Dauer auch stressig werden. "Positiver Stress ist doch nicht so schlimm," höre ich immer wieder - gern von meinen Klienten, die wegen Burn out und kompletter körperlicher Überlastung zu mir kommen.

Ich sage dazu ganz klar: "Nein! Das stimmt nicht."

Denn positiver Stress ist auch Stress. Auf jeder Party mittanzen, jede freie Minute mit Veranstaltungen füllen (so schön diese auch sind und wieviel Spaß sie auch machen), überfordern unseren Körper ebenso wie eine Arbeit, die man nicht mag oder den Streit mit der Schwiegermutter.

Stress ist Stress.

Mein absolut genialster Tipp, um dem Ganzen mal zu entgehen: Nimm dir deinen Kalender zur Hand und suche dir jeden Monat mindestens einen Tag heraus, der noch komplett frei ist von Verpflichtungen - egal, welcher Art. Jetzt nimm einen Stift in deiner Lieblingsfarbe und streiche diesen Tag fett durch.

An diesem Tag nimmst du nichts an. Weder beruflich noch privat. Dieser Tag ist für dich und du tust genau das, was dir an diesem Tag gut tut (du nutzt diesen Tag NICHT, um nun endlich mal die Ablage zu sortieren oder die Fenster zu putzen - es sei denn, das ist dein Fetisch).

Und ja, deine Freunde und deine Familie werden dieses Verhalten komisch finden. Gerade gestern fragten Freunde, ob ich nicht gern spontan zum Essen kommen möchte (und ja, wenn ich dann spontan Lust habe, dann mache ich das auch an so einem freien Tag. Nur vorher schon annehmen, ist wieder terminlicher Druck und hat nichts mit deiner Auszeit für dich selbst zu tun). Und ich sagte: "Nein, ich habe schon etwas vor." "Was denn?" "Ich habe heute einen Termin mit mir selbst." Und es tat so gut, einfach zu Hause zu sein, in der Sonne zu sitzen und in meiner Lieblingszeitschrift zu schmökern, anstatt mich herzurichten, etwas anderes anzuziehen, mich 1 Stunde pro Richtung ins Auto zu setzen und Konversation zu betreiben. Manchmal lebe ich mein asoziales Selbst und bin mal ganz für mich.

Das sind die Momente, die mir so viel Kraft geben, dass ich dann wieder mit Volldampf all die anderen tollen Sachen machen kann, die ich so liebe. Probier es doch mal aus!

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