top of page
Denise Schäricke Coaching

Warum du zu teuer bist

Updated: Jun 19, 2020


Ich habe immer wieder tolle Unternehmerinnen in meinen Coachings, mit denen ich am Thema (Selbst-)Wert arbeite, um sie selbst und ihr Business auf das nächste Level zu transformieren.

Warum kommen diese gut ausgebildeten Damen, die echt etwas zu bieten haben, zu mir? Weil ihr Business trotz ihres Könnens einfach noch nicht so läuft, wie sie es sich wünschen und sie scheinbar nur mit angezogener Handbremse ihr Unternehmen führen.

Irgendetwas scheint da zu blockieren. Und wenn ich sie dann frage, womit sie am meisten zu kämpfen haben, dann ist es das Thema der Preisgestaltung. Denn oftmals bekommen sie von möglichen Kunden zu hören: "Das ist mir zu teuer. Das kann ich mir nicht leisten."

 

Zunächst einmal möchte ich das Wort "teuer" beleuchten. Was bedeutet denn "teuer"? Wir benutzen dieses Wort oftmals so lapidar. Teuer ist etwas, das einen geringeren Wert hat als sein Preis hoch ist.

Nehmen wir einmal einen handelsüblichen Bleistift. Wenn ich dir diesen Bleistift für 100€ verkaufen würde, dann ist mein Preis gemessen am Wert des Bleistiftes teuer.

Im Gegenzug, wenn ich dir den Bleistift für einen Cent verkaufen würde, dann ist er zu billig.

Unterm Strich geht es also gar nicht um "teuer", sondern um den Wert deines Angebotes. Wenn ich dir den Bleistift also in einer Preisspanne von 29 Cent bis 99 Cent verkaufen würde, dann ist das für dich doch sicherlich akzeptabel. Fazit: Es geht gar nicht um zu teuer, sondern vielmehr darum, ob deinem Kunden dein Angebot als PREISWERT erscheint. Ist das, was er von dir bekommt, den Preis wert, den du dafür aufrufst?

 

Jetzt ist es natürlich am einfachsten, den Kopf in den Sand zu stecken und deinen Kunden zu glauben, dass du zu teuer bist. (Und dann im schlimmsten Fall auch noch den eigenen Preis zu reduzieren, um den Interessenten entgegen zu kommen.) Oder du hinterfragst einmal die folgenden Punkte, um die Aussage zu relativieren:

1.) Vielleicht bist du deinem Kunden NOCH zu teuer

Ich erinnere mich an meine beruflichen Anfänge. Immer wieder sah ich schicke Damen den KuDamm in Berlin entlangstöckeln mit ihren Markenhandtaschen. Und ich dachte mir - fast schon abfällig, aber eher neidisch: "Egal, wie viel ich einmal verdienen werde. Ich werde niemals so viel Geld für eine Handtasche auf dem Fenster werfen. Das ist ja viel zu teuer!"

Nunja, rate mal, 10 Jahre später, welche Handtaschenmarke an meinem Arm baumelt.

Was will ich dir mit diesem Beispiel sagen? Wenn dein Interessent das Bedürfnis verspürt nach deinem Angebot und sich informiert, wen es auf dem Markt gibt, der genau das anzubieten hat, was du auch anbietest, dann wird dein Kunde in diesem Moment sich zum ersten Mal eben auch mit den unterschiedlichen Preisen auf dem Markt konfroniert sehen. Und ja, es kann sein, dass du ihm NOCH als zu teuer erscheinst. Nichtsdestotrotz gleichsam begehrenswert. Und es kann durchaus sein, dass sich dein Kunde erst einmal mit deinem Preis anfreunden muss, ein paar Nächte (oder auch ein paar mehr) darüber schläft, bevor er eine Entscheidung trifft. Wenn du, wie ich, im Hochpreissegment arbeitest, dann wird es vielleicht sogar so sein, dass sich dein Kunde deinen Preis erst zusammensparen muss, bevor er dich und dein Angebot in Anspruch nimmt.

Wenn ich meinen Preis nenne, bekomme ich in der Regel nur zwei Reaktionen.

Die Erste: "Wann haben Sie Zeit? Ich möchte Sie buchen."

Die Zweite: Schnappatmung und entsetztes Lachen, bis diejenigen sich meist nach ein paar Tagen dann doch melden und einen Termin ausmachen.


Inzwischen habe ich mich dafür entschieden, meine Preise wieder auf meiner Homepage zu nennen, um transparent zu sein und meinem Gegenüber sofort die Möglichkeit zu bieten, zu sehen, auf welche Investition er sich bei unserer Zusammenarbeit einlässt.

 

2.) Deinem Kunden fehlt einfach noch eine Information, bevor er sich für dich entscheidet.

Es liegt in diesem Fall gar nicht wirklich am Preis. Dein Kunde ist sich generell unsicher, ob dein Angebot zu ihm passt. Hier lohnt es sich in der Tat nachzuhaken: "Was lässt Sie noch zögern?", "Was muss passieren, dass Sie Ja sagen?", "Welche Fragen gehen Ihnen noch durch den Kopf?"

Dies kann daran liegen, dass du nicht klar genug aufgestellt bist, zu viel über deine Methoden und zu wenig über den positiven Mehrwert für deinen Kunden gesprochen hast. Vielleicht fühlt er sich unverstanden. Sprich dies direkt an und oftmals lassen sich kleine Missverständnisse hier gleich aus der Welt schaffen und dein Interessent wird zum Kunden und bucht dich und dein Angebot dann doch.

 

3.) Dein Kunde sieht den Wert deines Angebotes nicht

Und so lange er dies nicht tut, wirkst du zu teuer.

Ich gebe dir ein Beispiel, was ich damit meine. Ein Bekannter von mir ist Hobbyfotograf und investiert - in meinen Augen - sehr viel Geld in seine Fotoausrüstung. Das wäre mir das Geld nicht wert, da ich finde, dass mein Smartphone auch tolle Bilder schießt. Er wiederum kann nicht verstehen, warum ich Business Class buche, wenn ich Langstreckenflüge auf mich nehme.

--> Ich hätte das Geld für eine hochwertige Kamera, investiere es aber lieber in die Business Class. Er hätte das Geld für die Business Class, investiert es aber lieber in seine Kameraausrüstung. In beide Fällen ist es so, dass wir voneinander sagen: "Das ist mir echt zu teuer."

Nein, das ist falsch gesprochen: Das ist es uns einfach nicht wert.

Und genau das kann bei dir und deinem Kunden auch der Fall sein.

- du verkaufst hochpreisige Kosmetik, deine Interessentin glaubt aber nicht an das Können von Anti-Aging Produkten und ihre Falten stören sie gar nicht so sehr? Dann wird sie eher im niedrigen Preissegment ihre Produkte kaufen und nicht bei dir.

- deine Interessentin ist auf Coaching aufmerksam geworden, weil eine Bekannte ihr von dir und deinen Leistungen vorgeschwärmt hat, ist selbst aber gar nicht so wirklich überzeugt, dass sie Coaching braucht? Dann wird sie auf dein Angebot eher zurückhaltend reagieren.

- du verkaufst Selbsthilfebücher, dein Interessent liest aber nicht gern....

...erkennst du, worauf ich hinaus will?

Wenn du in der falschen Zielgruppe unterwegs bist, wird es in der Tat schwerer für dich werden, erfolgreich dein Angebot zu verkaufen, weil der Wert deines Angebotes nicht erkannt wird. Also, definiere ganz klar und sicher deine Zielgruppe. Positioniere dich und schon geht dir weniger Zeit für "Nein, danke. Das ist mir zu teuer"-Gespräche verloren und du kannst deinen Fokus auf die Kunden richten, die sich wirklich für dein Angebot interessieren.

Du fragst dich, wie du dich richtig ausrichtest, damit du zielgerichteter und klarer mit deinem Angebot unterwegs bist und es verkaufst? Zufällig coache ich genau das in meinen Unternehmerinnen Coachings und habe darüber hinaus ein Webinar entwickelt, das dich Schritt für Schritt durch das Thema "Meinen Lieblingskunden anziehen" durchleitet.

 

Und dann gibt es noch die letzten beiden Punkte, mit denen sich der Verkäufer, also du, gern selbst im Weg steht und sich dann wundert, warum es mit dem Verkaufen des Angebotes nicht gut klappt.

4.) Du würdest selbst niemals so viel Geld ausgeben

Und dabei ist es im Grunde fast schon egal, ob es sich dabei um ein ähnliches Angebot wie das deine handelt oder um etwas ganz anderes.

Wenn du selbst knauserig bist und immer wie ein Schotte jeden Groschen zweimal umdrehst, dann strahlst du keine Fülle aus. Wenn du nicht in dich selbst investierst, warum sollte es jemand anderes tun?

Du wirst die Menschen anziehen, die so ticken wie du oder dahin kommen wollen, wo du schon stehst. Wenn du dir selbst nichts gönnst, wirst du nur Sparbrötchen anziehen.

Ich gebe dir gern ein Beispiel: Ich hatte ein Infogespräch mit einer Interessentin, die mir erzählte, dass ihr Coaching Business nicht so gut läuft, wie sie es sich wünschen würde und fragte, ob ich ihr dabei helfen würde, damit sie ihrem Ziel näher käme. Sie fragte nach meinen Preis (was schon ungewöhnlich ist, denn den meisten meiner Klienten ist mein Preis egal. Sie sind überzeugt von meiner Leistung) und schluckte, druckste herum und wollte zunächst nicht investieren.

An dieser Reaktion kann ich dann schon erkennen, dass zwar jemand grundsätzlich Interesse daran hat, viel Geld zu verdienen, gleichzeitig nicht bereit ist, Geld in sich selbst zu investieren, um dahin zu kommen, wo er gerne sein möchte. Doch du kannst nicht erwarten, dass sich irgendetwas ändert, wenn du alles machst wie immer. Du brauchst die Unterstützung eines Coaches, um das nächste Level zu erreichen.

Auch ich habe Coaches und die kosten ein Vielfaches von dem, was ich aufrufe. Doch natürlich will auch ich mich weiterentwickeln und einmal dahinkommen, wo meine Vorbilder jetzt sind.

Du fragst dich, wie die Geschichte mit meiner Klientin weiter ging? Sie buchte nach kurzer Überlegung dann doch und direkt nach bzw. schon während des Coachings ist sie durchgestartet. So soll es auch sein.

 

5. Du stehst selbst nicht hinter deinem Preis

Auch das begegnet mir in der Arbeit mit meinen Klientinnen immer wieder. Jetzt haben sie sich (meist in Eigenregie) einen Preis kalkuliert, mit dem sie halbwegs gut leben können und dann trauen sie sich nicht, diesen Preis auch zu nennen. Meist begründen sie dies im Infotelefonat so:

"Wer soll denn das bezahlen?"

oder

"Es fällt mir doch so leicht. Es fühlt sich ja gar nicht wie Arbeit an. Dann kann ich doch nicht so viel nehmen."

Nun, auch das sind natürlich selbstgeschaffene Blockaden, an denen ich dann mit meinen Klientinnen im Unternehmerinnencoaching erfolgreich arbeite.

An dieser Stelle sei nochmal wiederholt: Wenn dir deine Zielgruppe klar ist, dann weißt du, wer deinen Preis bezahlen wird. (--> hier geht es zum Webinar "Ziehe deine Wunschkunden an)

Ich zum Beispiel richte mein Angebot an Frauen - Unternehmerinnen - die sich mehr Klarheit für ihr Business wünschen, damit sie so richtig durchstarten können. Das nimmt Hartz IV Empfänger automatisch aus meinem Kundenstamm raus. Somit stellt sich die Frage bei mir gar nicht. Denn meine Kunden haben schon ein gewisses Budget zur Verfügung und sind an einer persönlichen Weiterentwicklung interessiert. Wenn sich mein Angebot jedoch an Hartz IV-Empfänger richten würde, müsste ich natürlich meine Preise anpassen.

Vielleicht hilft dir auch ein Beispiel aus einer anderen Berufsgruppe: Es gibt die 10€ Friseure. Schneiden 10€, Färben 10€, Waschen 10€ und es gibt die Luxusfriseure, wo man schon 50€ Trinkgeld gibt. Jeder hat seine Daseinsberechtigung und einen anderen Kundenstamm.

Von daher: Sei dir ganz klar darüber, wer dein Kunde ist, dann weißt du auch, wer deinen Preis bezahlen wird.

Und zum zweiten Punkt: Wer genau hat dir denn gesagt, dass du nur viel Geld nehmen darfst, wenn dir eine Sache schwer fällt? Wofür steht dann dieses "viel"? Für Schmerzensgeld, weil es so eine Qual war, deine Arbeit durchzuführen?

Ich arbeite mit meinen Klientinnen ganz stark an ihrer wirklichen Berufung, wenn sie sie selbst noch nicht gefunden haben, damit die Dinge leicht gehen. Alles, was leicht ist, macht doch viel mehr Spaß. Und du bist nach der Arbeit nicht so kaputt, hast etwas Gutes getan und bist beflügelt. Und wenn dir die Menschen dafür noch gerne ihr Geld geben, dann ist das nicht nur ein schöner, sondern auch ein richtiger Effekt aus deinem Können.

 

Wenn du Interesse daran hast, dein Business auch in Lichtgeschwindigkeit auf die Straße und in den Erfolg zu bringen, dann kontaktiere mich für ein kostenloses Infotelefonat.

Wenn du mehr zum Thema UnternehmerinnenCoaching erfahren möchtest, dann schau doch mal auf diesem Link vorbei.

Polier dein Geldbewusstsein auf und lasse die Fülle auf allen Ebenen in dein Leben. Dann schau doch bei ROCK YOUR MONEY.


Du weißt noch gar nicht, wer dein Wunschkunde (auch Kundenavatar genannt) eigentlich ist und welchen Preis und welches Angebot du am besten unterbreiten kannst. Dann findest du alle Infos zum passenden Webinar hier.

Und wenn du schon gut ausgerichtet bist, aber ab und an mal einen Impuls brauchst, um dann alleine voller Eifer weiter arbeiten zu wollen, dann komm in meine Mastermind & Supervisionsgruppe.

298 views0 comments

Recent Posts

See All
bottom of page